Trauriger Zustand der Eschborner
S-Bahnstationen
Thema "Bike&Ride" auf dem 5.
Fahrradaktionstag. Besucheransturm sprengte alle Erwartungen
Zum
5. Mal in Folge fand der diesjährige Fahrradaktionstag in Eschborn statt, zum
ersten Mal auf dem Rathausplatz. Der Umzug vom Eschenplatz zum Rathaus bot wegen
der glatten Fläche des Platzes die Möglichkeit, Kunst- und
Einrad-Vorführungen zu zeigen. Außerdem versprach man sich einen höheren
Werbeeffekt für die Aktionen rund ums Fahrrad durch die Laufkundschaft der
umliegenden Geschäfte.
Die
Bilanz zeigt, dass die Veranstalter vom ADFC Eschborn/ Schwalbach und der AG
"fahrRad" richtig lagen: Mehr Besucher denn je bevölkerten den 5.
Fahrradaktionstag, informierten sich an den Ständen von ADFC, städtischen
Jugendeinrichtungen, Agenda 21 und beim Trägerverein der Hessischen Apfelwein-
und Obstwiesenroute. Wie gewohnt, gab es lange Schlangen am Fahrrad-Check des
ADFC und am Codierstand. Offensichtlich hat sich inzwischen der Wert der
Rahmencodierung herumgesprochen, die Interessenten kamen nicht nur aus Eschborn,
sondern auch aus den umliegenden Gemeinden.
Der
Infostand des ADFC bot eine Fotoausstellung zum Thema "Bike & Ride".
Der Zustand der Fahrrad-Abstellanlagen im Bereich der Eschborner Bahnhöfe und
in der Stadt wurde ebenso dargestellt wie die schwierigen Zugangsmöglichkeiten
zu den Bahnsteigen, nicht nur für Fahrradnutzer, sondern auch für Menschen mit
Kinderwagen oder für Gehbehinderte.
Schon
vor Jahren hatte der ADFC der Stadtverwaltung (auf deren Wunsch) Unterlagen
über vernünftige Abstellanlagen übergeben. Installiert wurden seitdem
trotzdem noch untaugliche Felgenkiller. Allerdings keimt Hoffnung beim
Eschborner ADFC ein passionierter Radfahrer ist in eine verantwortliche
Position des Stadtplanungsamtes gewechselt, der ADFC ist bereits um
Unterstützung bei der Erstellung eines Radwegekatasters gebeten worden. Erste
Sondierungsgespräche werden demnächst geführt. Vielleicht bewegt sich ja doch
noch etwas im Eschborner Fahrradverkehr.
(ps)
Steile Treppen mit
gefährlichen Metallrutschen behindern am Eschborner Bahnhof. In Eschborn Süd
rottet eine sogenannte Fahrradabstellanlage hinter dem Müllcontainer vor sich
hin, während in Niederhöchstadt gnädig Gras über die versteckte Altlast
wächst. Dafür wird das schwere Metallgeländer am Abgang zur Unterführung als
halbwegs diebstahlsichere Abstellanlage geschätzt.
|