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Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club Frankfurt am Main

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Artikel dieser Ausgabe

Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club Frankfurt

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Leserbriefe

Selbstbewusst mit dem Rad auf der Fahrbahn statt sich in der Blechrüstung verschanzen
Mein als Leserbrief in frankfurt aktuell 6/2002 erschienener Text „Radweg = Rad weg!“ hat zu meiner Freude eine ganze Reihe kontroverser Reaktionen ausgelöst und zu einer intensiven Diskussion über den Sinn von Radverkehrsanlagen geführt. Hier ist also seitens des ADFC noch einiges zu tun, und zwar meiner Ansicht nach dahingehend, nicht der Autolobby des ADAC mit der Forderung nach mehr und neuen Radwegen speziell in den Städten in die Hände zu spielen. Allerdings möchte ich ein Missverständnis klarstellen, das Fritz Biel im frankfurt aktuell 1/2003 in meine Aussage „Jeder Meter Radweg und Radstreifen, der sang- und klanglos verschwindet, ist für mich vielmehr ein Erfolg, statt dass ich diesem Stück verkehrspolitischer Katastrophe auch noch hinterweinen wollte“ hineininterpretiert hat: Ich wollte mit meiner Formulierung nur zum Ausdruck bringen, dass ich der Aktion „Radwege zu Parkplätzen“ (http://bernd.sluka.de/ Radfahren/vgr.html) keine Steine in den Weg legen werde, ich bin aber nicht für die Abschaffung von Radwegen als solchen, sondern lediglich für die ersatzlose Streichung der Benutzungspflicht aus der StVO. Hier sehe ich die Aufgabe des ADFC als Lobby des Radverkehrs und nicht in der Forderung nach weiterer Abdrängung von Fahrradfahrern aus dem Verkehrsraum Fahrbahn. Letzlich wird mit der Werbung für vermeintlich sichere („gute“) Radwege nur die Angst der Radler vor dem bösen Auto und der gefährlichen Fahrbahn einerseits geschürt und andererseits das Gefühl des Autofahrers „Die Straße (sic!) gehört mir, hier bin ich Platzhirsch“ bestärkt. Sonderlich gut für das Selbstbewußtsein von Fahrradfahrern ist das nicht, es schürt aus meiner Sicht eher nur das Gefühl, als Verkehrsteilnehmer doch minderwertig und ärmlich zu sein. Das zeigt sich schon allein darin, dass es massive Proteste seitens der Autofahrer und Autolobby gibt, wenn Fahrbahnen eine Fahrradwegen vergleichbare Qualität haben. Fahrradfahrer nehmen den katastrophalen Zustand der ihnen zugewiesenen Wege hingegen stillschweigend hin und sind oft auch noch dankbar dafür, wenigstens einen Brosamen zu haben. Allerdings möchte ich niemanden dazu zwingen, nun statt Sonderwegen die Fahrbahn zu benutzen. Wer sich nicht sicher fühlt und sogar deutlich zum Ausdruck bringt er oder sie könne eigentlich gar nicht radfahren (frankfurt aktuell 2/2003) und sich abseits der Fahrbahn wohler fühlt, soll das tun. Dass durch solche „Torkelradler“ oft der Gehweg zu Lasten der Fußgänger als Fahrradweg mißbraucht wird (es sind also nicht nur die von Freya Linder zu recht genannten MTB-Rüpel), ist die andere Seite der Medaille. Lediglich habe ich kein Bedürfnis danach, mich auf meinem Weg von A nach B mit katastrophalen Wegen und/oder Katastrophenradlern auseinandersetzen zu müssen. Insofern bleibt mein ceterum censeo: Weg mit der Radwegebenutzungspflicht! Eva Kröcher
Interessante Weblinks
http://home.t-online.de/home/klaus.mueller.erl/flinks.htm
http://bernd.sluka.de/Radfahren/10Gebote.html
http://radweg.mine.nu/
http://home.t-online.de/home/klaus.mueller.erl/
http://www.frank-bokelmann.de/Radweg.htm
http://www.med.uni-magdeburg.de/~maercker/NoRadweg.htm
http://www.swb.de/personal/elch/50-gruende.html
http://www.kulturserver-swh.de/home/martinstoehr/radwegmeiden.html

Es tut sich was am Mainuferweg
Lieber ADFC-Frankfurt
Die ganze Nachricht auf Seite 7 in Nr. 3 von frankfurt aktuell ist ja recht positiv, denn wer freut sich nicht über glatte, trockene Radwege. Die besagte Strecke ist in der Tat bei Regen problematisch. Doch gibt es ja auch noch die Parallelstrecke an der oberen Uferstraße für Menschen im dunklen Anzug – wenn auch etwas gefährlich.
Mich stört der Begriff „Ökofreak“. Denn als einen, dem ökologische Belange Vorrang haben, sehe ich mich. So finde ich auch fünf Bäume einen sehr hohen Preis und Ihre „Abordnung“ hätte zumindest Ersatzpflanzungen mit dem Bürgermeister vereinbaren können (oder hat sie das vielleicht schon getan?).
Ich dachte, beim ADFC würde man sich auch für die Umwelt einsetzen, so wie man sich z. B. im BUND für das Fahrrad einsetzt. Oder bin ich nur beim Bund im richtigen Verein?
Mit freundlichem Gruß,
Gerhard Heidenfelder

Hilfreiche Mail an
strassenbauamt@stadt-frankfurt.de
Sehr geehrte Damen und Herren,
bei den derzeit noch laufenden Bauarbeiten in der Habsburgerallee wurde der Fahrradweg an der Einmündung der Pfungstraße nach der Wiederherstellung des Pflasters nicht mehr auf das ursprüngliche Niveau abgesenkt, so dass hier nun eine Unfallmöglichkeit für Radfahrer entstanden ist. Ich möchte Sie bitten, dies unbedingt möglichst umgehend zu korrigieren.
Mit freundlichen Grüßen
Markus Weber
Sehr geehrte Damen und Herren,
der Fahrradweg ist an der beschriebenen Stelle wieder befahrbar. Recht schönen Dank!
Mit freundlichen Grüßen
Markus Weber (07. August 2003)

2. September 2003 ADFC Frankfurt am Main e. V. |