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Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club Frankfurt am Main

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Von: Peter Sauer am 17. September 2025
Schlagworte: Verein
Peter Sauer

ADFC jetzt auch in der Alten Oper

Beim „Grünen Abo“ kooperiert das Konzerthaus mit dem ADFC

Die Alte Oper bietet ihren Besucher:innen ein „Grünes Abo“ an, „als ein Puzzlestück in einem großen Ganzen: Nur gemeinsam können wir schließlich die wichtigen Klimaschutzziele erreichen“, wie es auf der Website des Konzerthauses heißt. In einem dieser Puzzlestückchen spielt der ADFC Frankfurt eine Rolle. Die Alte Oper ist mit dem Wunsch zu einer Kooperation an uns herangetreten und bewirbt das „Grüne Abo“ unter anderem mit der Möglichkeit, während der Veranstaltung, zu der eingeladen wird u. a. „grün“ mit dem Fahrrad zu kommen, einen Technikcheck oder eine Codierung sowie einen Schnellputz am eigenen Fahrrad durch Aktive des ADFC durchführen zu lassen.

Interessierte Konzertteilnehmer sollen rechtzeitig vor Konzertbeginn ihr Rad am ADFC-Stand abgeben und dort alle Formalitäten für Codierung oder Technikcheck erledigen. Während die ADFC-Klaunixe vor der Alten Oper an den Rädern arbeiten, genießen deren Besitzer:innen in der Alten Oper die Vorstellungen der 5 Konzerte des „grünen Abos“ (am 14. 09. z. B. den Auftritt der Münchner Philharmoniker) und holen nach dem Schlussapplaus ihr Velo wieder ab.

Das Angebot ist neu, wurde von der Alten Oper beworben, doch niemand konnte einschätzen, ob oder wie es angenommen wird. Deshalb war der ADFC mit neun Aktiven vor Ort, um gegebenenfalls einem größeren Andrang gewachsen zu sein. Mitarbeiterinnen der Alten Oper waren rührend um uns besorgt, eine junge Dame wurde gar für den ganzen Abend abgestellt, um uns bei eventuell auftauchenden Rückfragen helfen zu können. Doch leider blieb die Nachfrage noch hinter den (erhofften) Erwartungen zurück, ganze neun Fahrräder wurden dem ADFC übergeben. Die aber wurden, „schnellgeputzt“ und codiert, von ihren Besitzern bzw. Besitzerinnen nach dem Konzert dankbar in Empfang genommen. Zu diesem Zeitpunkt war der ADFC-Stand längst abgebaut, nur drei der neun Aktiven harrten zur Bewachung der Fahrräder bis ca. 21.30 Uhr aus.

Ob unser Engagement an diesem ersten Abend als Erfolg bewertet wird, überlassen wir der Alten Oper. Nachgespräche und einen Erfahrungsaustausch wird es geben. Dass wir, allen Skeptikern zuwider, dieses Projekt unterstützen, bringt nicht nur Geld in die Kasse des Vereins (die Alte Oper übernimmt die Kosten für unser Engagement), sondern macht uns auch bekannt in Kreisen, die ansonsten nicht so ohne weiteres auf uns treffen. Und auf einem so zentralen Platz kommt es natürlich auch zu vielen Gespräche mit Passanten, die neugierig auf den ADFC-Stand neben dem Opernhaus zukommen. Jetzt sind wir gespannt auf den nächsten „Grünes Abo“-Abend Mitte November – erfahrungsgemäß eine Zeit, in der wetterbedingt viele Radfahrende die S- oder U-Bahn dem Velo vorziehen.

Peter Sauer