Breite Radwege für Rettungskräfte am Hauptbahnhof
Nachdem in der öffentlichen Debatte lange der Radverkehr gegen Rettungskräfte ausgespielt wurde, werden nun auf der Düsseldorfer Straße die Vorteile für beide Seiten kombiniert.
Radwege und Rettungskräfte, egal ob Feuerwehr oder Polizei, harmonieren aus Sicht des ADFC Frankfurt sehr gut miteinander.
Während die Bildung einer Rettungsgasse, auch bei mehreren Fahrstreifen voller Kraftverkehr, lange dauert und oft auch gar nicht funktioniert, können Rettungskräfte auf breiten Radwegen schnell vorwärts kommen – mit dem Fahrrad ist man schließlich flexibler und hat schnell Platz gemacht.
Genau diesen Faktor möchte die Stadtverwaltung nutzen und die Düsseldorfer Straße in Richtung Platz der Republik dauerhaft für den Kraftverkehr sperren, damit genug Platz für die Erweiterung der Straßenbahn-Haltestelle geschaffen werden kann. Über viele Monate war die Düsseldorfer Straße aber schon wegen der Baustelle für die U5-Verlängerung in dieser Richtung gesperrt, der Aufschrei und die von manchen befürchteten riesigen Staus blieben dabei wie üblich aus.
Der Radweg wird nun ausdrücklich so erfreulich breit geplant, dass Rettungskräfte auch bei im Haltestellenbereich stehenden Straßenbahnen und Bussen schnell daran vorbei kommen können. Wir finden diesen Schritt nur folgerichtig und wünschen uns mehr davon!