rechts: Den Kopf muss man nun nicht mehr einziehen: Der Rad- und Fußweg wurde hier tiefer gelegt
Ansgar Hegerfeld (2)
Kopf hoch!
Das Sossenheimer Wehr ist wieder eröffnet
Seit den Sommerferien 2025 ist das neue Sossenheimer Wehr wieder befahrbar – mit neuen Brücken und frischen Wegen. Direkt nach Eröffnung auf der Südseite wurde ein paar Meter weiter Richtung Rödelheim die Nordseite wegen Bauarbeiten gesperrt. Hier wird die wassergebundene Decke mal wieder (ohne Ankündigung oder Umleitung) erneuert, bevor sich die Oberfläche beim nächsten starken Regen wieder auflösen wird.
Das wird auf der Südseite zum Glück nicht passieren, da die neu angelegten Wege asphaltiert wurden. Damit sie sich nicht so stark aufheizen, wurde heller Asphalt verwendet. Neu asphaltiert wurde auch der Bereich unter der A5, dort wurde außerdem der Rad- und Fußweg tiefer gelegt. Das erhöht die Durchgangshöhe und wir müssen nun nicht mehr den Kopf einziehen. Erstaunlich viele Menschen duckten sich bei einer Stichprobe vor Ort aber trotzdem aus Gewohnheit oder weil die anderen Unterführungen nicht umgebaut wurden.
Wir sind froh, dass die Arbeiten nun abgeschlossen sind. Zu viele Probleme gab es mit der mangelhaften Beschaffenheit der offiziellen Umleitungsstrecken und Vandalismus. Schade, dass der kurze nicht befestigte Bereich zwischen dem Barfüßer und der Bahnunterführung bzw. Kleingartenverein Kuhwald während der ohnehin notwendigen Sperrung nicht gleich mit saniert und befestigt wurde. Der kleine türkise Steg bleibt nun dauerhaft gesperrt, die neue Brücke direkt nebenan ist aber auch eine deutlich bessere Alternative.
Seit Ende Juli ist eine der letzten Holzbrücken über die Nidda auf Frankfurter Gebiet, die sogenannte Sossenheimer Unterfeldbrücke, gesperrt. Das Bauwerk ist in die Jahre gekommen, es wurden Schäden festgestellt. Nach Prüfung dieser Schäden soll entschieden werden, ob eine vorübergehende Instandsetzung möglich ist oder ob die Brücke bis zum Ersatzneubau gesperrt bleiben muss. Dieser befindet sich bereits in der Planungsphase und soll voraussichtlich im Jahr 2027 umgesetzt werden.