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Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club Frankfurt am Main

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Artikel dieser Ausgabe

Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club Frankfurt

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Ausgabe 2/1999   Mar. / Apr.


Fahrrad-Links

Das Spezielle am WorldWideWeb ist, daß man von einer Webseite zu einer anderen gelangt, welche sich ganz woanders auf dieser Welt befindet. Das wird möglich durch sogenannte Verknüpfungen oder Links. Viele Webseiten bieten Links zu anderen Seiten, die zum Thema passen, so auch die ADFC Frankfurt-Webseite.

Zwei Links führen zum Beispiel zu Fördermitgliedern, die schon eine Website haben, und die wollen wir jetzt mal besuchen. Es sind die Radläden Radschlag (http:// www.radschlag.de) und Fahrrad Böttgen (http://www.bikes.de). Beide präsentieren sich sehr unterschiedlich.

Radschlag Radschlag hat die Seite eher textorientiert gestaltet. Man wird mehrsprachig begrüßt, der Hintergrund wird mit dem Firmenlogo geschmückt. Über verschiedene Knöpfe gelangt man zu den einzelnen Abteilungen.

Diese Knopfleiste findet sich in jeder Abteilung wieder, so daß man von dort zu jeder anderen Abteilung kommt oder wieder zurück auf die Startseite. Eine Seite stellt die Produktpalette vor. Es werden die Logos der Fahrradhersteller gezeigt und dazu ein wichtiges Statement zum Thema Radeln abgegeben. Von dieser Seite kommt man auf die Seite mit den Serviceleistungen: hier werden spezielle Angebote aufgelistet, zum Beispiel Codierung oder spezieller Wintercheck. Von dieser Seite geht es dann zur ,So finden Sie uns’ Seite mit Öffnungszeiten und Anfahrskizze.

Am Bildschirmrand befindet sich immer noch die Knopfleiste mit den Verknüpfungen. Als nächstes kommt die Abteilung Falträder dran. Das Angebot ist so vielfältig daß es sich lohnt, eine eigene Seite dafür anzulegen. Neben einem Statement pro Falträder werden alle Typen mit Foto, Spezifikation und Preis vorgestellt, dazu kommt noch ein Rundschauartikel, und ein paar Links führen zu den Webseiten der Hersteller.

Weiter geht’s – schade, die Abteilung Anhänger ist noch nicht fertig, dafür kommt jetzt die Seite Politik dran. Die Forderung, nur 7% Mehrwertsteuer beim Radkauf zu erheben, wird überzeugend belegt.

Zuguterletzt gibt es die Abteilung Links, auf der man Verknüpfungen zu Webseiten von Fahrrad- und Komponentenherstellern, Vereinen/Verbänden und Fachzeitschriften findet. Die Gefahr bei diesen Link-Seiten: man fängt an zu surfen und entfernt sich schnell von der Seite, auf der man eigentlich angefangen hat (...und landet bei der Konkurrenz!). Das wird aber mit einem Trick umgangen, beim anwählen solcher externen Links geht ein extra Browserfenster auf, und die Ursprungsseite bleibt im Hintergrund sichtbar.

Mit dem Home-Button geht es wieder zurück zur Startseite. Ein informativer und unterhaltsamer Website-Rundgang hat hier das Geschäft, sein Angebot und seine Firmenphilosophie vorgestellt.

Böttgen Bei Fahrrad Böttgen wird mehr mit Bildern gearbeitet, die eine techno-future-gemäße Anmutung erreichen. Die Anklickpunkte bestehen nicht aus Text, sondern aus Bildern, die Text dekorativ darstellen können. Auch hier werden mehrere Bereiche angeklickt, innerhalb der Bereiche finden sich wieder alle Anklickpunkte, mit denen man durch diese Website navigieren kann. Angeboten werden jeweils Seiten für Fahrräder, Kleider, Einzelteile, Serviceleistung, Specials (das sind Sonderangebote), Kontakt (Ansprechpartner, Anfahrskizze) und Overview (hier wird die Funktionweise dieser Website erklärt).

Die Seiten sind mit Datenbanken verknüpft, und so lassen sich detaillierte Informationen zu den Artikeln abrufen. Auf der Fahrrad-Seite läßt sich das Wunschrad interaktiv zusammenstellen. Dazu müssen Begriffe wie Einsatzzweck und Einsatzbereich definiert und die Vorstellung von Marke, Typ und Preis eingegrenzt werden. Aus verschiedenen Datenbanken wird dann ermittelt. Möchte man sein Rad in Raten kaufen, so findet sich auf der Serviceseite ein Finanzierungskalkulator. Und möchte man gleich kaufen, so legt man das Rad in einen virtuellen Einkaufswagen, den es auch auf den anderen Seiten (Kleider, Einzelteile) gibt, und zwar neben jedem kaufbaren Artikel. Die lassen sich dann auch in den Wagen legen oder wieder herausnehmen. Der Wagen läßt sich auch ganz leeren und bietet noch die Möglichkeit, sich über das Online-Shopping zu informieren. Hat man alles, geht’s zur Kasse. Wohnt jemand außerhalb der Reichweite großer Radläden, so lassen sich auf diese Art leicht und schnell Preise verschiedener Anbieter vergleichen.

An diesen beiden WebSeiten läßt sich nur erahnen, welche Möglichkeiten dieses Medium bietet. Während die eine Seite unterhaltsam für sich wirbt und in themenverwandte Bereiche leitet, bietet eine andere die Möglichkeit, sich gezielt über Produkte zu informieren und diese eventuell zu bestellen. Welches System mehr Erfolg bietet, läßt sich nicht sagen, denn beide sprechen unteschiedliche Zielgruppen an. (ms)

frankfurt aktuell 2/1999 (199928)   © Copyright 1999 by ADFC Frankfurt am Main e.V.
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