Skip to content

Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club Frankfurt am Main

Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club Frankfurt am Main   

Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club Frankfurt am Main

Artikel dieser Ausgabe

Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club Frankfurt

Artikel dieser Ausgabe

Ü1

Sichere ­Schulwege

Mehr Engagement und neue Ideen für Bad Vilbel

Für viele Kinder ist der tägliche Schulweg mit Risiken im Straßenverkehr verbunden. Unter der Überschrift „Sicher zur Schule – besser zu Fuß und mit dem Fahrrad?“ hatten wir mit aktiver Unterstützung durch Schulleiter Markus Maienschein für den 2. September im Haus der Begegnung ein Treffen initiiert. Die Absicht: über sichere Schulwege und die Frage diskutieren, wie mehr Kinder diese Wege mit dem Fahrrad eigenständig und sicher absolvieren können.

Kurzvorträge der Veranstalter spannten einen Bogen von den rechtlichen Voraussetzungen für Schulwege und Schulwegeplanung (Michael Görg, ADFC Bad Vilbel / Karben) über begleitetes Gruppenradfahren von Kindern im „BiciBus“ ­(Simone Markl, ADFC Frankfurt) bis hin zu Anforderungen an die kindliche Mobilitätsbildung (Walter Baumann, ADFC Bad Vilbel / Karben).

Aus der Sicht der anwesenden Schulleitungen und Elternvertretungen der Schulen an der Saalburgstraße stellen insbesondere die Homburger Straße und die dortigen drei Kreisverkehrsanlagen Gefahrenpunkte für die Schulkinder dar. Viele Eltern und Lehrkräfte beobachten dort immer wieder hochriskante Zusammentreffen von Auto- und Schulverkehr, und es kam auch schon zu Unfällen. Alleinige Aufklärungsarbeit in den Schulen stößt hier an Grenzen. Die Teilnehmenden fordern von der Stadt Verbesserungen an den Kreisverkehrsanlagen und ein Mehr an polizeilicher Regelung während der Stoßzeiten.

Ein weiterer Schlüssel zu mehr Sicherheit auf Schulwegen ist aus der Sicht der Teilnehmenden, darunter ein Vertreter der Verkehrswacht Wetterau, eine stärkere Beteiligung und Einbindung der Eltern. Eltern sind Vorbilder und Ratgeber für ihre Kinder, doch darüber hinaus können sie erwarten, bei den städtischen Verantwortlichen Gehör zu finden. Wir sind bereit, mit Vorträgen beispielsweise im Rahmen von Elternabenden, Begehungen oder Trainingstouren an den Kreisverkehren alle Initiativen zu unterstützen, die sich hier engagieren.

Für uns muss es darum gehen, den Dialog mit allen Beteiligten zu fördern: „Wir wollen Kindern die Vorzüge der eigenen Bewegung nahebringen. Wenn hier Sicherheit und Freude zusammenkommen, sollten auch die Eltern dafür zu gewinnen sein.“
Interessiert folgen die Besucher den VorträgenMichael Görg (2)

links: Text
mitte: Text
rechts: Text
gemeinsameUSchrift
Michael Görg