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Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club Frankfurt am Main

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Artikel dieser Ausgabe

Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club Frankfurt

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Ausgabe 6/2001   November/Dezember

Europaweiter Aktionstag "In die Stadt – ohne mein Auto"

Am 22. September 2001 fand zum zweitenmal in Folge dieser Aktionstag statt. Über 1000 Städte aus 34 Ländern beteiligten sich daran mit diversen Aktivitäten, die verdeutlichen sollten, wie sich Alltagswege ohne Auto bewältigen lassen.
Auch Frankfurt war wieder dabei, diesmal an prominenter Örtlichkeit: es wurde tatsächlich – gegen den Willen einiger Anlieger (die zum Glück keine Umsatzeinbußen hatten) – die Große Eschenheimer Straße von der Katharinenkirche bis zum Eschersheimer Turm für den Autoverkehr gesperrt. Bis zu 10.000 interessierte Besucher wurden gezählt, wobei sicher nicht festzustellen war, wer da zufällig auf seinem Einkaufsbummel vorbeikam oder durch die gut ausgedachte aber eher dünn gestreute Werbekampagne angesprochen wurde. Insgesamt konnte der Tag als Erfolg verbucht werden, was sich in den gesammelten Pressemeldungen lesen lässt. Und es bleibt zu hoffen, dass sich dieser Erfolg in den nächsten Jahren steigert.
Die EU-Länder mit den meisten aktiv teilnehmenden Städten waren Spanien mit 187, Österreich mit 120, Griechenland mit 104, Italien mit 98, Frankreich mit 64 und Deutschland mit 62 Städten.
Länder außerhalb der EU: Ungarn (35), Kroatien (20), Slowenien (18), Schweiz (14). Sogar in Amerika und Asien wurde teilgenommen: Phnom Penh in Kambodscha und Toronto in Kanada.
Aktuelle Informationen – z. B. die Pressemeldungen – finden sich im Internet:
http://www.klimabuendnis.de/kbhome/start.htm
www.22september.org
(ms)

Autofrei auch in Valletta!?
Während meines diesjährigen Urlaubs auf Malta durfte ich erfreut feststellen, dass sich auch die Hauptstadt Valletta am Aktionstag "In die Stadt – ohne mein Auto" am 22. September beteiligte. Leider war ein Plakat der einzige Hinweis auf diesen Umstand. Besondere Aktionen waren wohl nicht geplant, der Autoverkehr nahm nicht ab (zumindest nicht erkennbar) und Radler waren wie an allen anderen Tagen ebenfalls praktisch unsichtbar. Nur am Abend musste der Autoverkehr kurz innehalten – nach einem heftigen Auffahrunfall (zum Glück ohne Personenschaden) direkt vor unserem Hotel (das verkehrsgünstig an einer stark befahrenen Hauptstraße lag) ging es für eine knappe halbe Stunde nicht mehr weiter. Frankfurt ist mit seinen Problemen offensichtlich nicht allein. (rha)

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