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Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club Frankfurt am Main

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Artikel dieser Ausgabe

Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club Frankfurt

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Kurz gemeldet

Erdbeer-Verkauf auf dem Radweg
Radfahrer sind in Bezug auf die Beeinträchtigungen durch Sondernutzungen ja einiges gewohnt. Eine neue Qualität erreichte hier nun die Einrichtung eines Erdbeerverkaufsstands in der Raimundstraße. Da hatte ein Händler bei der Stadt die Genehmigung für die Auffstellung einer Verkaufsbude erhalten. Vor Ort musste er feststellen, dass der vorgesehene Platz leider durch eine Baustelle blockiert war. Kurzer Hand baute er seine Bude auf dem Parkstreifen zwischen Fahrbahn und Radweg auf. Damit die Radfahrer seine Kunden nicht beim Einkauf störten, sperrte er mit zwei rot-weißen Baken, die er sich wohl bei der nahegelegenen Baustelle ausgeliehen hatte, kurzerhand den gesamten Radweg. Das zumindest ist das Ergebnis der Nachforschungen, die das Radfahrbüro auf Initiative des ADFC durchgeführt hat. Ein Anlass einzugreifen bestand aus Sicht der Verwaltung nicht, da die Genehmigung sowieso im Juli auslief.

Fahrradroute Innenstadt-Höchst kann gebaut werden
Es hat lange gedauert, aber jetzt geht es voran. Noch vor der Sommerpause hat das Stadtparlament den Bericht des Magistrats über die auf Wunsch des Ortsbeirats überarbeitete Vorplanung für die Fahrradroute Innenstadt-Höchst zur Kenntnis genommen (B 203 vom 29.3.2010). Wichtigste Änderungen: Der Denisweg entlang der Bahntrasse nach Höchst wird im letzten Abschnitt vor der Oeserstraße wieder hergestellt. Die wichtige Wegeverbindung zwischen Griesheim und Nied war nach der Bebauung entlang der Werner-Bockelmann-Straße und dem Bau der zugehörigen Lärmschutzwand auf 700 Meter Länge nur noch als Trampelpfad erhalten geblieben. Nun soll im Zuge der Fahrradroute ein drei Meter breiter Weg die Lücke schließen. Die zweite Änderung betrifft die Wegeführung zwischen der Oeserstraße und Höchst. Die Pläne sehen nun den Bau einer neuen Brücke über die Nidda parallel zur bestehenden Eisenbahnbrücke am Ende der Lotzstraße vor, wie sie schon in der ursprünglichen Konzeption der Route in der Radverkehrskonzeption von 1992 vorgeschlagen war. Westlich der Nidda ermöglicht der Bau eines neuen Wegs entlang des Bahndamms bis zur Holzlachstraße eine direkte, weitgehend autofreie Verbindung bis zur Ludwig-Scriba-Straße. Die erforderlichen Ausbauqualitäten vorausgesetzt, könnte die Route nach Höchst die erste Frankfurter Fahrradroute werden, die den Charakter einer „Expressroute“ hat.

Fritz Biel


Durchbruch beim Radweg an der A 661
Zum Leserbrief von Wolfgang Loos, kommentiert von Fritz Biel,
in Frankfurt aktuell 3/2010
Liebe Leser von Frankfurt aktuell,
an der angesprochenen Stelle wird eine neue Durchfahrt geschaffen werden, die sowohl der Bedeutung der Verbindung für den Radverkehr als auch den Erfordernissen des Lärmschutzes an dieser Stelle gerecht wird. Auf dass sich dort in Zukunft nicht nur Hase und Igel eine gute Nacht wünschen und der Radler verständnislos seinen Kopf schüttelt.

Lutz Sikorski
Verkehrsdezernent

2 Dezember, 2010 I ADFC Frankfurt am Main e. V. |