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Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club Frankfurt am Main

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Artikel dieser Ausgabe

Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club Frankfurt

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Schutzstreifen in dichtem Verkehr – neue
Markierungen in der City

Das macht es schon deutlich besser: Geradeaus weiter Richtung Hauptbahnhof, jetzt mit Schutzstreifen durchs Taunustor
Foto: Bertram Giebeler

Am Taunustor, zwischen Neuer Mainzer Straße und Taunusanlage zur Weiterfahrt geradeaus in die Taunusstraße, sorgt jetzt ein neuer Schutzstreifen für ein gewisses Maß an Aufmerksamkeit seitens der Autofahrer und Sicherheit für die Radfahrer. Vorher war das "Schneiden" vieler PKW nach rechts aufgrund der ungeschickten Spurführung immer ein echter Nervenkitzel für Radfahrer. Man muss allerdings sagen, dass die gesamte Passage von Rossmarkt / Goetheplatz über Taunustor / Taunusstraße zum Hauptbahnhof auch jetzt, mit dem neuen Schutzstreifen, eher etwas für geübte Radfahrer ist. Vorsichtige sollten sich ruhigere Alternativen suchen, etwa durch den Anlagenring und/oder die Kaiserstraße.

Ja Donnerwetter, gibt's denn so was: der neue Schutzstreifen am Untermainkai wird voll respektiert und nicht zugeparkt!
Foto: Bertram Giebeler

Am Untermainkai, zwischen Holbeinsteg und Nizza, wollte die Stadt ursprünglich eine Reisebus-Wartezone einrichten. Das hätte auf längere Sicht eine sichere Radverkehrsführung unmöglich gemacht. Glücklicherweise fand man für die Busse eine andere Lösung und markierte stattdessen einen Schutzstreifen am Untermainkai. Der Untermainkai war bislang nicht unbedingt eine Hauptarterie des Radverkehrs, aber daran könnte sich etwas ändern: wenn aufgrund der Neugestaltung des Bereichs um den Sommerhoffpark die gesamte nördliche Mainuferroute an Attraktivität gewinnen wird, muss irgendwann dem Radverkehr eine Alternative zur beliebten Flanierzone am Ufer geboten werden. Dies ganz besonders, wenn irgendwann einmal das Mainufer zwischen Untermainbrücke und Alter Brücke autofrei werden sollte. Insofern ist es "strategisch" richtig und wichtig, den Untermainkai für Radfahrer gangbarer zu machen.

Bertram Giebeler