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Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club Frankfurt am Main

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Artikel dieser Ausgabe

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Radfahren macht Frankfurts Straßen sicherer

Das belegt der aktuelle Verkehrs-Unfallbericht der Polizei

Die Entwicklung bei den Verkehrsunfällen in Frankfurt 2013 im Vergleich zu 2012 zeigt ein markantes Ergebnis: Bei einer Gesamtzahl von 18.315 Verkehrsunfällen (leichte Steigerung um ca. 2% gegenüber 2012) und 14 Verkehrstoten (2012: 10) sanken die Unfälle mit Beteiligung von Radfahrern von 1.017 auf 939, also um 78 oder 7,7 %. Getötete Radfahrer (2012: 2) gab es 2013 gar nicht!

Beitrag zur Verkehrssicherheit: Radfahren in Frankfurt
Foto: Peter Sauer

Dieter Herberg, Leiter der Polizeidirektion Verkehrsüberwachung, findet dies sehr erfreulich. Auf der Pressekonferenz der Polizei am 12.5. fand er es bemerkenswert, dass die Unfallzahlen mit Radfahrerbeteiligung – übrigens seit einigen Jahren – zurückgingen, "obwohl" immer mehr Frankfurter mit dem Rad unterwegs seien.

Wir meinen: natürlich ist dies eine erfreuliche Entwicklung. Die gibt es aber nicht, "obwohl" immer mehr Rad gefahren wird, sondern gerade "weil" es immer mehr Radfahrer/-innen auf Frankfurts Straßen und Radwegen gibt! Vergessen wir nicht, dass in der weit überwiegenden Zahl der Unfälle mit Radfahrerbeteiligung KFZ-Fahrer die Unfallverursacher sind, meist aus Unachtsamkeit. Je mehr Radfahrer/-innen unterwegs sind, desto mehr werden sie auch beachtet und man rechnet selbstverständlich mit ihnen.

Im Umkehrschluss wagen wir sogar die Behauptung: die vielen Radfahrer/-innen in Frankfurt haben dazu beigetragen, dass die Unfallbilanz insgesamt nicht desaströs schlecht ausfiel. Wenn in den kommenden Jahren der Radverkehrsanteil weiter steigt, wird nicht nur das Radfahren sicherer; es wird auch dazu beitragen, dass auf Frankfurts Straßen insgesamt weniger Menschen verletzt werden oder zu Tode kommen!

Bertram Giebeler