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Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club Frankfurt am Main

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Artikel dieser Ausgabe

Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club Frankfurt

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Vorbildliche Oberfläche - Niddauferweg zwischen Bonames und Harheim

Unerlaubt schon eingeschränkt befahrbar - Radweg über den Lärmschutzwall an der A661
Foto: Eckehard Wolf

Vermischtes

Niddauferwege

In der letzten Sitzung des Stadtparlaments vor den Kommunalwahlen wurde mit breiter Zustimmung ein wegweisender Antrag von CDU und Grünen beschlossen (NR 2151 v. 20.1.2011, Umgestaltung des Niddaufers: bessere Wege und mehr Aufenthaltsqualität), der den Magistrat beauftragt, ein Konzept zu erarbeiten, das die im Antrag aufgelisteten Punkte berücksichtigt. Wichtig aus Sicht des Radverkehrs ist Punkt 2: "Verbreiterung von Wegen, insbesondere an Engstellen; Befestigung der Wege mit ökologisch unbedenklichem hellen Drainasphalt oder anderem geeigneten Material an Abschnitten, die bisher unbefestigt oder mit einer wassergebundenen Decke versehen sind." Der ADFC wird seine langjährigen Erfahrungen zu diesem Themenkomplex in die Erarbeitung des Konzepts einbringen.

Radweg immer noch gesperrt

Bald sind es zwei Jahre, dass der wichtige Radweg entlang der A661 von Bonames ins Mertonviertel wegen der Bauarbeiten für die U-Bahn-Verbindung zum Riedberg gesperrt wurde. Nach den Plänen der VGF sollte das für immer so bleiben. Im letzten Sommer sagte Verkehrsdezernent Sikorski zu, dass die Planung geändert werde: "An der angesprochenen Stelle wird eine neue Durchfahrt geschaffen werden, die sowohl der Bedeutung der Verbindung für den Radverkehr als auch den Erfordernissen des Lärmschutzes an dieser Stelle gerecht wird." (Frankfurt aktuell 4/2010). Die U-Bahn ging vor einigen Monaten in Betrieb, aber der Radweg ist immer noch gesperrt. Man kann ihn zwar befahren und auch der Lärmschutz-wall ist für geländetaugliche Radler überwindbar (s. Foto), aber es wäre schön, wenn der Weg auch legal bald wieder benutzbar wäre.

Engpass an der Hauptwache

Als vor zwei Jahren die Hauptwache gesperrt wurde, kritisierte der ADFC die Ausgestaltung der Durchfahrt zwischen Großer Eschenheimer Straße und Biebergasse (Frankfurt aktuell 2/2009). Zwei Jahre später haben sich die Befürchtungen des ADFC auf nachdrückliche Weise bestätigt (s. Foto). Die Poller, die den Rangierbereich für die Motorradfahrer absichern sollten, wurden herausgerissen. Der Platz dient jetzt vornehmlich den Taxifahrern als zusätzliche Aufstellfläche. Dadurch werden die Autos in Richtung Biebergasse noch weiter nach links gedrängt, was ein Durchkommen für den Radverkehr in Richtung Norden vollends unmöglich macht. Der ADFC fordert für den Radverkehr eine sichere Durchfahrt nach Norden und auf beiden Seiten der Fahrbahn einen Manövrierraum, der so gesichert ist, dass er nicht von jedem Vandalen wieder für den Autoverkehr requiriert werden kann.

Neuer Schmalheimer

Das Positive zuerst: Nachdem der Radweg entlang der Zeppelinallee wegen des Neubaus der Kreditanstalt für Wiederaufbau jahrelang gesperrt war, steht er jetzt dem Radverkehr wieder zur Verfügung. Gut auch, dass man ihn jetzt vom Gehweg unterscheiden kann. Er wurde asphaltiert. Weniger schön ist, dass er nur 1,20 Meter breit ist und zum Bordstein hin keinerlei Sicherheitsabstand hat (s. Foto). Die Regelbreite nach StVO und den einschlägigen Regelwerken beträgt zwei Meter. Der ADFC fordert, die Fehlplanung zu korrigieren.

Fritz Biel

Illegaler Halteplatz an der Hauptwache - Taxi auf der "entpollerten" Parkfläche für Motorräder

Wer hat diesmal nicht aufgepasst? - Minimalistischer Radweg vor der KfW in der Zeppelinallee
Foto: Fritz Biel