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Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club Frankfurt am Main

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Artikel dieser Ausgabe

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Albert-Schweitz-Tour – irgendwie ein Superlativ

Foto: Gertrud Tatara "> Bild zum Artikel Vorne: Tourenteilnehmer Ulrich Benner, dahinter die "Macher": v.l.n.r . Wilhelm Wegner (Referent), Günter Tatara (Tourenleiter), Miriam Böhnert (Leiterin DASZ), Erich Lücker (Co-Tourenleiter)
Foto: Gertrud Tatara

Albert Schweitzer ist für Frankfurter immer noch eine interessante Persönlichkeit. Zu dem Schluss kann kommen, wer die Teilnehmerzahlen der letzten vier Jahre betrachtet: 20, 20, 20, 14. Die Halbtagestour entstand 2013 in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Albert Schweitzer Zentrum (DASZ) anlässlich der Hundertjahrfeiern für das Urwaldhospital in Lambarene/Gabun. Das Interesse an dem Urwaldarzt Albert Schweitzer, aber auch an seinem weniger bekannten Wirken als Orgelkenner, Goetheverehrer, Ethiker und Freund Frankfurts, war jedes Mal während der Touren spürbar. Das ermutigte die "Macher" zur Umgestaltung in eine Ganztagestour mit noch mehr Informationen. Diese Tour sollte am Mittwoch, den 3. Mai 2017 stattfinden.

Grundvoraussetzung für das Format einer Info-Tour ist gutes, zumindest trockenes Wetter. Nur so akzeptieren radelnde Bürger das Auf- und Absteigen in einem ständigen Wechsel von Radfahren und Information. Das Wetter am 3. Mai entsprach nicht dieser Rahmenbedingung. Pünktlich um 10.00 Uhr vor dem Römer begann es leicht zu regnen. Alle Wetterprognosen hatten das vorausgesagt. Tourenleiter, Co-Tourenleiter und zwei Referenten wunderten sich daher nicht sonderlich über die spärliche Teilnahme von einem Interessierten. Wir entschieden dennoch, die Tour zu beginnen. Das Goethehaus war der erste Info-Punkt. Dort regnete es schon stärker. Wir beschlossen, erst einmal bei Kaffee Wacker ein wärmendes Getränk zu uns zu nehmen. Auf der Weiterfahrt wurde vom Tourenleiter wegen des zunehmenden Regens unter Auslassung aller Info-Punkte direkt das Deutsche Albert Schweitzer Zentrum (DASZ) angesteuert. In trockenen Räumen sahen wir uns einen Film über Albert Schweitzers Werk und seine aktuellen Nachwirkungen an. Darin wird auch die seit Jahren angebotene ADFC-Tour zu Albert Schweitzers Spuren in Frankfurt vorgestellt. Danach war Mittagspause in einer nahe gelegenen Pizzeria, die dann auch den Abschluss dieser Tour bildete. Positiv betrachtet kann die Tour mit mehreren Superlativen aufwarten: die kürzeste Ganztagestour, eine Tour mit dem höchsten Anteil an "Indoor-Aktivitäten", die Tour mit dem höchsten Betreuungsverhältnis Aktive zu Teilnehmer (4:1) und zum ersten Mal eine Tour ohne Schwund.

Günter Tatara