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Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club Frankfurt am Main

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Artikel dieser Ausgabe

Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club Frankfurt

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Die Vorstands-Kennenlern-Runde II

In der Ausgabe 3/06 von frankfurt aktuell haben wir über die Mitgliederversammlung 2006 berichtet sowie über die Zusammensetzung des dort gewählten Vorstands des ADFC Frankfurt am Main e.V.. Da wahrscheinlich nur wenige unserer Leser alle Mitarbeiter im neuen Vorstand kennen, stellen sich nun die drei anderen Aktiven (nach Achim Isenberg, Albrecht Reinhard und Uwe Hofacker – Heft 4/06) in Kurzportraits vor. Wer Kontakt zu ihnen aufnehmen möchte, findet auf Seite 2 die dazu nötigen Daten.

Jürgen Johann

Als mittlerweile 40 Jahre altes Kind der Saar bin ich seit 1989 in Frankfurt am Main zu Hause, mit meiner Frau Anja seit 2000 glücklich verheiratet (wir haben uns im ADFC 1995 kennen gelernt) und von Beruf Bankangestellter. Ein Parteibuch habe ich nicht, ADFC Mitglied bin ich seit 1992 (Deutscher Umwelttag in Frankfurt). Dies war auch das Jahr meiner mobilen Wende: Verkauf meines bis dahin schon nur selten in Betrieb genommenen Personenkraftwagens, Kauf eines neuen Fahrrades nebst Packtaschen und Anhänger. Die zum 01.10.92 eingeführte Bahncard beschaffte ich mir auch gleich, weil ich neben dem Fahrrad die Eisenbahn für das mit Abstand genialste Verkehrsmittel halte.

Folgende Schwerpunkte sind mein Hauptbetätigungsfeld im ADFC: Ich bin gewählter stellvertretender Tourenreferent und als solcher Ansprechpartner rund um dieses Gebiet. Verkehrspolitisch engagiere ich mich vor allem auf lokaler Ebene und habe hier im Praunheimer Bereich durchaus schon das Eine oder Andere erreicht (z.B. verbesserte Abstellanlagen in Hausen am Freibad und an der Endstation der U7), wenn auch noch viele Wünsche offen sind.

Im Vorstand des Kreisverbandes kümmere mich neben den beiden schon angesprochenen Punkten auch um die Organisation der Vorstandsarbeit, so werden z.B. fast alle Kreisverbands-Protokolle von mir verfasst und ich lade auch zu den Sitzungen ein. Im Alltag auf meinem Arbeitsweg von Praunheim zum Kaiserlei kombiniere ich Bahn und Rad bis Industriehof, dabei nutze ich den Niddauferweg. Das lässt sich hervorragend mit Ausgleichssport kombinieren, schließlich liegen die Freibäder Hausen und Brentano in der Nähe.

Auf dem Weg in die Stadt nutze ich regelmäßig die Querung durch den Volkspark Niddatal, bei schlechten Wegverhältnissen auch die neue Route NW-Stadt-Innenstadt.

Den Sommer über beteilige ich mich an den regelmäßigen Feierabendtouren zum Altkönig. Zusammen mit meiner Frau führen mich unsere Urlaubsreisen per Rad seit einigen Jahren bevorzugt in die verschiedensten Regionen Frankreichs (nach ein paar Schnuppertouren in Dänemark und Schweden). Kürzere Fahrten führten uns oft schon mehrmals ins Frankenland, durch Sauer- und Münsterland, die Eifel, den Hunsrück, durchs Saarland und nach Luxembourg.

Neben Fahrrad und ADFC habe ich auch noch andere Steckenpferde: So beschäftige ich mich mit der großen (verkehrspolitisch und auch als sogenannter „Pufferküsser“) und der kleinen Eisenbahn (Maßstab H0 – 1:87), interessiere mich für Bären und gehe auch mal gerne zu Fuß.

Simone Bolte

Mit meinen 34 Jahren bin ich knapp das jüngste Mitglied im ADFC Vorstand. Relativ knapp, sprich, noch nicht lange im Vergleich zu den vielen anderen, bin ich auch erst beim ADFC dabei. Das Interesse am ADFC wurde bei mir zwar schon kurz nach meinem Umzug von Hannover nach Frankfurt 1999 geweckt (frankfurt aktuell ist gut präsent), aber erst ein Jobwechsel vor 3 Jahren bewirkte den Beitritt. Denn von da an ging a) mein täglicher Arbeitsweg per Rad quer durch Frankfurt und führte mich b) täglich am ADFC Infoladen in der Fichardstraße vorbei. Nach einem super interessanten Landesaktiventreffen vor 2 Jahren bin ich dann schnell bei der Mitarbeit im Vorstand gelandet.

Mittlerweile radele ich zur Arbeit von Bockenheim nach Schwalbach (Taunus), wo ich bei Siemens VDO (Marketingkommunikation/Internet) beschäftigt bin.

Anne Wehr

Ich kam vor 33 Jahren als Studentin in die Stadt meiner Wahl: Frankfurt. Hauptsächlich aus Sparsamkeitsgründen begann ich zu radeln und lernte „nebenbei“ schnell die zahlreichen weiteren Vorzüge des Alltagradelns kennen und schätzen.

Als Studentin machte ich mit zwei weiteren Frauen meine erste Rad-Urlaubs-Reise in das damals sehr exotische Ungarn. Eine folgenschwere Unternehmung, denn Radtouren machen süchtig, mich zumindest (und ich habe inzwischen noch Viele „infiziert“). Heute gehört das Tourenradeln zu meinen liebsten Urlaubs-Akivitäten.

1992 bin ich zusammen mit meinem heutigen Ehemann Bertram Giebeler Mitglied im ADFC geworden, zunächst nur mit der Absicht, diese Lobby für AlltagsradlerInnen zu unterstützen. Wir nahmen zunächst an einigen Touren teil und leiteten ab 1994 selbst welche. Unsere allererste Tour hatte den Titel „Abseits der Hochhäuser – Architek-Tour“. Jeweils eine neue Variante von „Architek-Tour“ gab es bis heute in jedem Jahr.

1996 wurde ich in den Kreisvorstand gewählt. Hier habe ich im Laufe der Zeit die unterschiedlichsten Aufgaben übernommen. Ganz besonders gefällt mir hierbei die konstruktive Zusammenarbeit mit sehr unterschiedlichen, doch immer interessanten, anregenden,  intelligenten und engagierten Personen. Dies gilt im Übrigen auch für die diversen ADFC-AG’s, in denen ich neben dem Vorstand bisher mitgearbeitet habe.

Als alte Teamarbeiterin (Jhg. 1954, derzeit die Älteste im Vorstand) bin ich nach wie vor begeistert davon mitzubekommen, wie viel uns gemeinsam immer wieder gelingt.

Ich möchte gerne weiter daran mitarbeiten, Frankfurt fahrradfreundlicher zu machen, nicht nur, weil ich selbst als Alltagsradlerin täglich davon profitiere.

13.09.2006 I ADFC Frankfurt am Main e. V. |