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Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club Frankfurt am Main

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Artikel dieser Ausgabe

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Die Huizener Straße nach dem Umbau
Foto: Dr. Joachim Brendel

Was lange währt, wird endlich gut

Die Achse zwischen Nidda-Radweg und Huizener Straße auf Höhe des Tennisclubs Bad Vilbel war viele Jahre lang Gegenstand von Diskussionen. Nun hat die Stadt gehandelt und die vom ADFC geforderten Maßnahmen umgesetzt.

Die parallel zum Nidda-Radweg verlaufende Huizener Straße wird zwischen Tennisplatz und Erlenbachbrücke von vielen Radlern als asphaltierte Alternative zu dem in diesem Bereich unbefestigten Nidda-Uferweg genutzt. Da der das Niddaufer mit der Huizener Straße verbindende Weg ursprünglich nicht als öffentliche Einmündung in die Huizener Straße, sondern als Ausfahrt aus dem Sportgelände gedacht war, war die Einmündung mit einem Bordstein versehen, der allerdings nur unzureichend abgesenkt war.

Aufgrund der hohen Nutzungsfrequenz durch Radler hatte der ADFC Bad Vilbel bereits Anfang der 1990er Jahre für eine Absenkung bzw. vollständige Entfernung der Kante plädiert. Die Stadt wurde damals tatsächlich tätig, senkte jedoch nur einen kleinen Teil des sehr weitläufigen Einmündungsbereichs ab. In der Konsequenz war damit zwar die Befahrbarkeit aus Richtung Frankfurt komfortabler, doch auch die nach links abbiegenden Radler in Gegenrichtung steuerten in aller Regel den kleinen Absenkungsbereich an und gerieten damit in der schlecht einsehbaren Kurve unversehens auf die Gegenspur. Nachdem wir im letzten Jahr erneut auf die Gefahren hingewiesen hatten, konnte bei einer Besprechung des ADFC mit der Stadtverwaltung im Mai vergangenen Jahres endlich eine Übereinkunft erzielt werden. Die Stadt sagte zu, den fraglichen Bereich bei nächstbester Gelegenheit baulich umzugestalten. Eine solche Gelegenheit ergab sich nun im Oktober 2012, da in nächster Nähe im Kontext der Nidda-Renaturierung Straßenbauarbeiten anstanden.

Inzwischen wurden die Bordsteinschwellen auf der gesamten Breite der Einmündung entfernt und durch eine ebenerdige Rinne ersetzt. Damit wurde eine langjährige Gefahrenstelle beseitigt und der Radverkehr wieder ein bisschen komfortabler gestaltet. Zukünftig sollen zur Abrundung der Neugestaltung die Vorfahrtsschilder entfernt und der gesamte Bereich als Zone 30 ausgewiesen werden

Dr. Joachim Brendel