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Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club Frankfurt am Main

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Neuer Zweirichtungsrad- weg am Friedberger Tor

Hier wird's gelegentlich eng: gemeinsamer Geh- und Radweg

Diesen Abzweig muss man erwischen: F1 an der unteren Berger Straße

Fotos: Bertram Giebeler

Leichter raus aus der City

Neue Radwegführung zur Radroute 1 nach Bornheim/Seckbach

Radler, die aus der östlichen Innenstadt in Richtung Bornheim fahren wollen, haben dazu jetzt eine neue Möglichkeit: Von der Vilbeler Straße aus mit einer neu gebauten Querung über die Konrad-Adenauer-Straße, dann auf einem neuen Zweirichtungsradweg am Gerichtsgebäude entlang bis zur Seilerstraße.

Im weiteren Verlauf der Route wird es eng: der gemeinsame Geh- und Zweirichtungs-Radweg, eingekeilt zwischen der beginnenden Friedberger Landstraße und einem Schulhof, ist mit 2,40 m eigentlich zu schmal für seine Bestimmung, gemeinsame Geh- und Radwege sollten sowieso möglichst vermieden werden. Entlang der Friedberger Anlage erreicht man die Fußgänger- und Radlerampel in die untere Berger Straße.

Hier geht es dann weiter in Richtung Merianplatz – Bornheim – Seckbach, und der Verfasser dieser Zeilen möchte an dieser Stelle noch einmal ein Plädoyer für die Radroute F1 loswerden. Viele Radler quälen sich entgegen der Fahrtrichtung die Einbahnstraße Berger Straße hinauf. Das ist nicht erlaubt, öfters verteilt die Polizei Knollen, und eine Freigabe dieses Abschnitts ist in absehbarer Zeit ziemlich unrealistisch. Dabei muss sich das eigentlich niemand antun – vor allem dann nicht, wenn man nicht direkt auf der Berger Straße etwas konsumieren will. Die Route F1, von meinem Vorgänger Fritz Biel als erste Radroute entwickelt, zweigt von der unteren Berger Straße ab und verläuft verkehrsarm über Mauerweg, Elkenbachstraße und Burgstraße direkt und gerade, ist in Teilen verkehrsrechtlich sogar Fahrradstraße, hat eine angenehme Steigung und passiert den Alleenring sicher und komfortabel. Hier sind deutlich weniger Kfz unterwegs als auf der anderen Berger-Straßen-Parallele Sandweg – Arnsburger Straße.

Ich kann nur empfehlen, diese Route einmal im "Alltagsmodus" mit der Stoppuhr zu testen. Ich ziehe sie dem Bergauf-Gewürge auf der Berger Straße allemal vor. Die Beschilderung könnte deutlicher und vollständiger sein, wir werden dem Straßenverkehrsamt kurzfristig Änderungswünsche vorschlagen.

Bertram Giebeler