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Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club Frankfurt am Main

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Für Banker auch "in English"

ADFC gestaltet Fahrrad-Aktionstage in Frankfurter Betrieben

Bild zum Artikel ADFC-Codierer und Mitglieder der Technik-AG tummeln sich auf dem Gelände der Europäischen Zentralbank (EZB) im Frankfurter Ostend
Foto: Viktoria Nawrath

Immer mehr Frankfurter Betriebe tun Gutes für ihre Rad fahrenden Beschäftigten, und gern hilft ihnen der ADFC dabei, ihre Gesundheits- oder Fahrrad-Aktionstage attraktiv zu gestalten. Zehnmal war die "AG Klaunix" 2017 mit Codierung, Fahrrad-Check und Infostand im Einsatz, zuletzt besonders erfolgreich in den Banktürmen der EZB.

Um dort Einlass zu bekommen, mussten wir einige sicherheitsrelevante und sprachliche Prüfungen bestehen. Wir konnten der Security nachweisen, dass kein Codierer und Schrauber (m./w.) vorbestraft oder zur Fahndung ausgeschrieben ist. Und weil Englisch in der multinationalen EZB die Umgangssprache ist, wurde die Liste für den Fahrrad-Check und der "Coding-Order" von uns zweisprachig vorgelegt und erläutert. So wissen wir jetzt, dass zwei Klaunixer perfekt über wheels, fork und shifting system parlieren können.

Von der EZB waren die beiden Tage im September perfekt vorbereitet worden. Pro Viertelstunde hatten sich jeweils zwei Radfahrerinnen und Radfahrer vorangemeldet und fast alle kamen auf die Minute pünktlich zum Check und/oder Codieren. Das waren dann zwei stramme, fast pausenlose Acht-Stunden-Schichten mit zusammen 99 Fahrrad-Checks und 81 Codierungen. Und ebenso viele sehr beeindruckte und dankbare Banker-Radler. Vermutlich wird der ADFC nicht zum letzten Mal dort Gast sein, denn an diesen "Car Free Days" konnte nur ein Bruchteil der vielen hundert Räder bearbeitet werden.

In den letzten Jahren haben die betrieblichen Aktionen stark zugenommen. Erster Stammkunde war Siemens, später kamen Fraport und Telekom dazu. Neu in diesem Jahr waren die Rotkreuz-Kliniken, Techem und die EZB. Für die Betriebe ist der Fahrrad-Check jedes Jahr gefragt, während die Codierung von neuen Rädern eher in längeren Intervallen sinnvoll ist. Und immer ist ein Infostand dabei für das Fachsimpeln unter Radfahrern – auf Deutsch oder in English.

Wehrhart Otto