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Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club Frankfurt am Main

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Artikel dieser Ausgabe

Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club Frankfurt

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Editorial

Peter Sauer

Noch vor dem Jahresende ermittelte ein Vergleichsportal im „Netz“, mit welchem Verkehrsmittel man wie weit bei einem Einsatz von 5 Euro kommt. Gewonnen hat das E-Auto, das uns 125 km weit befördert, während ein PKW mit Verbrennungsmotor rund 60 km für 5 Euro fährt. Bus und Bahn lassen uns bereits nach 31 km aussteigen. Dass man dafür bei Letzteren nicht erst ein Fahrzeug kaufen muss (einen Zug, einen Bus), anders als in den Varianten mit Auto, wird unterschlagen. So schräg und unbrauchbar solche Vergleiche auch sind, animieren sie doch zu der Frage: Wie weit komme ich mit 5 Euro mit dem Fahrrad? Die Preise für Betriebsstoffe wie belegtes Brot, Apfel und eine Flasche Wasser dürften 5 Euro kaum übersteigen. Frankfurt – Friedberg und zurück ist damit drin, immerhin rund 60 km. Viele von euch kommen sicherlich noch weiter.

Blödsinn? Ja, allerdings, deshalb brechen wir den Quatsch, zu dem solche Vergleichsportale animieren, ab und kommen zu einem ernsten Thema.

Unschön begann das Jahr für den ADFC Frankfurt. Im Briefkasten fand sich ein Schreiben, in dem uns die Räume unserer Geschäftstelle in der Fichardstraße gekündigt werden. Wie bei Gewerbemietverträgen (so einen haben wir abgeschlossen) üblich, ist die Kündigungsfrist auf drei Monate festgelegt. Das ist knapp, da bleibt nur wenig Zeit, um sich an anderer Stelle neu zu etablieren. Der Vorstand ist aktiv und es ist beeindruckend, mit welchem Engagement und welcher Geschwindigkeit das weitere Vorgehen debattiert wird. Aber auch wir, die „normalen“ Mitglieder, ob aktiv oder nicht, sollten uns angesprochen fühlen. Die Geschäftsstelle ist das Herz des Vereins, hier tagen Arbeitsgruppen, hier informieren wir Besucher, und hier lagert alles, was wir für unsere Arbeit benötigen – ob Computer, kistenweise Prospektmaterial oder, siehe Foto, die komplette Ausstattung eines Infostands. Auch die Zustellung der Mitgliederzeitschrift „Frankfurt aktuell“ ist ohne ein „Vereinsheim“, in dem die ehrenamtlichen Austräger die Hefte abholen können, kaum möglich.

Wir benötigen also nach über zwanzig Jahren dringend ein neues Quartier. Bitte beachtet deshalb unsere Anzeige auf der letzten Seite in diesem Heft. Hier findet ihr die Informationen, die ihr braucht, um eure Kontakte auf dem Frankfurter Immobilienmarkt spielen zu lassen. Zum Umzug, wenn es ans Kistenschleppen geht, laden wir euch dann zu gegebener Zeit ein.

Bleibt bis dahin fit! Gerne mit Radfahren. Gute Fahrt wünscht euch

Peter für das Redaktionsteam