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Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club Frankfurt am Main

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Artikel dieser Ausgabe

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Stadtradeln – gut für Umwelt und Fitness!

Sonderpreis für unser Redaktionsmitglied Brigitte Rebna

Herzlichen Glückwunsch! Brigitte Rebna erhielt beim Eschborner Stadtradeln einen Sonderpreis für die meisten zurückgelegten Kilometer
Foto: Helge Wagner

Was hat das Klima mit dem Radfahren zu tun? Was es mit dem Wetter zu tun hat, erklärt sich von selbst: Ist's draußen schön – rauf aufs Rad; regnet's – dann wasserdicht angezogen und auch raus mit dem Rad. Und was hat das Klima mit dem Rad zu tun? Das Rad als Fortbewegungsmittel belastet die Umwelt mit der Emission Kohlendioxyd (CO2) am wenigsten, während Verbrennungsmotoren z. B. im Pkw und Lkw dazu deutlich viel beitragen, sodass mit den Abgasen das Klima merklich beeinflusst wird.

Zum Schutz des Weltklimas wurde die Kampagne Stadt­radeln des Klima-Bündnisses, das größte Netzwerk von Städten, Gemeinden und Landkreisen, dem über 1.700 Mitglieder in 24 Ländern Europas angehören, vor einigen Jahren ins Leben gerufen. Das Stadtradeln dient dem Klimaschutz sowie zur Radverkehrsförderung und kann deutschlandweit in allen Kommunen (Städte, Gemeinden, Landkreise, Regionen) an 21 zusammenhängenden Tagen durchgeführt werden. Mit der Kampagne steht den Kommunen eine bewährte, leicht umzusetzende Maßnahme zur Verfügung, um mit verhältnismäßig geringem Aufwand und Mitteln im wichtigen Bereich der Öffentlichkeitsarbeit für nachhal­tige Mobilität aktiv zu werden.

Ziele der Kampagne sind, Bürgerinnen und Bürger zur Benutzung des Fahrrads im Alltag zu sensibilisieren und die Themen Fahrradnutzung und Radverkehrsplanung verstärkt in die kommunalen Parlamente einzubringen. Kommunalpolitiker als lokale Entscheider in Sachen Radverkehr sollen verstärkt "erfahren", was es bedeutet, in der eigenen Kommune mit dem Rad unterwegs zu sein und Maßnahmen zur Verbesserung der Verkehrssituation für Radfahrerinnen und Radfahrer anzustoßen. Zudem soll die Politik ihre Vorbildfunktion wahrnehmen und nutzen, um durch positive Beispiele andere zum Radfahren zu ermuntern.

Eschborn nahm dieses Jahr erstmalig an dieser Aktion teil. 23 Teams hatten sich angemeldet und erradelten an 21 Tagen im September über 44.000 Kilometer, was umgerechnet über 6300 eingesparte Kilo CO2 bedeutet. Die geradelten Kilometerzahlen wurden in den drei Wochen im September regelmäßig von jedem Teilnehmer auf der Webseite von Stadtradeln bei seinem Team eingetragen. Dabei werden zwei Wertungen vorgenommen: die gesamt geradelten Kilometer und eine Durchschnittswertung pro Team. Zudem werden die Kilometer in den eingesparten CO2-Wert umgerechnet. Der ADFC Eschborn/Schwalbach erreichte als Team den zweiten Platz der gesamt erradelten Kilometer (6692 km), bei der Wertung der durchschnittlich geradelten Strecke pro Teammitglied den dritten Platz (257 km). Zudem präsentierte sich Eschborn als Newcomer beim Stadtradeln in Hessen in diesem Jahr gleich als Zweibester und belegt in der Kategorie "Fahrradaktivste Kommune mit den meisten Radkilometern" den 12. Platz.

Gewonnen haben aber alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Stadtradeln, die mit ihrem Einsatz das Radfahren unterstützen und das Klima schonen halfen. Stark engagiert war dabei die Heinrich-von- Kleist-Schule.

Unser Eschborner ADFC-Mitglied Brigitte Rebna erhielt zudem einen Sonderpreis für die am meisten erradelten Kilometer unter dem Motto "Fit im Alter". Wir gratulieren ihr und danken allen Aktiven für das Engagement und die Teilnahme am Stadtradeln.

Helge Wagner