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Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club Frankfurt am Main

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Artikel dieser Ausgabe

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ADFC studiert die Goethe-Uni

 

 

Unistart-Messe im großen Hörsaalzentrum. Der ADFC war dabei, um das Gespräch mit den Erstsemestern zu suchenFoto: Helmut Lingat

Mit Beginn des Wintersemesters hat der ADFC sein Studium der Goethe-Universität begonnen. Nicht als Studierende, sondern als Forschende traten wir auf dem Campus Westend in Erscheinung und haben junge Menschen befragt, was sie vom Radfahren halten. Hier ein Zwischenbericht, der noch nicht wissenschaftlich evaluiert aber sehr erkenntnisreich ist.

Am 8. Oktober waren die 9.700 neuen Studis des Wintersemesters zur Unistart-Messe ins große Hörsaalzentrum eingeladen. Unter den vielen Ausstellern bekam der ADFC auch einen Stand, und zwar gleich den besten, direkt hinter dem Eingang und vor der ­Cafeteria. Schönen Dank an das studentische Projekt "Pioneers into Practice", das die Radrouten zwischen den Uni-Standorten erforscht und uns Huckepack genommen hat.

 

links: Infostand mit Fahrrad-Check des ADFC auf dem Uni-Campus. Rainer Mai aus der Technik-AG überprüft das Rad einer StudentinFoto: Helmut Lingatrechts: Auch junge Leute lassen sich von erfahrenen Technikern beraten: Paul Ruhnau im Gespräch mit einem Studenten
Foto: Peter Sauer

 

Absoluter Renner im Gespräch mit den Erstsemestern war die GrünGürtel-Karte, die zur Orientierung in Frankfurt hoch willkommen war. Viele hatten schon ihre ersten – durchwachsenen – Erfahrungen mit dem Radverkehr am neuen Studienort und den Parkproblemen an der Uni gesammelt. So ergaben sich mühelos Gespräche, was der ADFC in Frankfurt schon verbessert hat und noch verbessern will. Sogar das Tourenprogramm fand noch guten Absatz mit dem Hinweis: Da können Sie schon mal planen, welche Touren Sie im nächsten Jahr mitfahren wollen.

Unter den vielen hundert Studierenden, die den Info-Stand vier Stunden lang belagerten, kamen immer wieder zwei Fragen auf. Zum einen, wo kann ich ein gebrauchtes Fahrrad kaufen. Da mussten wir weitgehend passen und konnten nur auf Flohmärkte oder Auktionen im Fundbüro verweisen. Zum anderen: Wo kann ich mein Fahrrad günstig reparieren lassen?

Auf diese Frage waren wir gut vorbereitet. Wir hatten Flyer von der Fahrrad-Werkstatt unserer AG Technik dabei. Und wir konnten sagen: Kommt am 14. Oktober vorbei, dann gibt es hier auf dem Platz einen Fahrrad-Check. Der wurde gemeinsam mit dem Verkehrsreferat des AStA organisiert, mit dem der ADFC seit dem Frühjahr kooperiert. Bei 3 Grad im Freien und Regen am Morgen hielt sich der erwartete Andrang allerdings in Grenzen. Dafür gab es aber keine Warteschlangen, als Rainer Mai und Paul Ruhnau von der AG Technik mit klammen Fingern um die 50 Räder checkten. Auch hier hörten wir in allen Gesprächen, dass unsere Angebote genau die Wünsche der Studis erfüllt haben.

So steht fest, dass das Forschungsvorhaben im nächsten Semester fortgesetzt wird, dann hoffentlich bei Frühlingswetter.

 

Wehrhart Otto