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Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club Frankfurt am Main

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Artikel dieser Ausgabe

Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club Frankfurt

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Gegründet: 1984!

Per Pedale begann im Jahre 1984 mit dem Start in die Zukunft. Fast 40 Jahre ist der ­Fahrradladen im Geschäft und fast so lange auch ­Fördermitglied des ADFC. Das freut uns natürlich sehr!

„Mit dem ADFC verbindet uns einiges“, so Peter Leibe im Gespräch in seinem Büro in Bockenheim. „Der Laden war noch nicht mal eröffnet, da gab es die ersten Verkäufe von Rädern aus dem unfertigen Verkaufsraum“. Und zwar das Fahrrad mit dem Namen Möwe der Firma Utopia, gerade 1984 vom ADFC zum Fahrrad des Jahres gewählt. Das kleine Unternehmen, witterte die Chance, kaufte und verkaufte kräftig und war zeitweilig Alleinvertreiber dieser Marke. „So waren wir gleich bestens im Geschäft, ohne den ADFC hätte es mit dem Erfolg nicht so schnell geklappt“!

Damals kosteten die besten Fahrräder 500 DM, aber die Kundschaft wollte schon immer etwas Besonderes, das Fahrrad sollte wie auch heutzutage noch schöner, schneller, sicherer, leichtgängiger, ergonomischer sein. So fertigte die Mannschaft exklusive Räder nach Wunsch, der Rahmen war stets von der Firma Patria. „Dann schlossen sich selbstverwaltete Fahrradbetriebe zusammen und es wurde die VSF Fahrradmanufaktur in Bremen gegründet. Die übernahmen nun diesen Bereich“ so Peter Leibe.

Auch der Chefredakteur dieser Zeitschrift gehört zu den ganz frühen Per-Pedale-Kunden.

Damals gab es nur wenige Fahrradläden in Frankfurt, große Unternehmen haben sich erst später durchgesetzt. Aber auch Per Pedale musste mit der Zeit gehen und sich regelmäßig vergrößern. Das heißt mehrmals umziehen, immer wurde es irgendwann zu eng. „Aber der jetzige Standort ist Endstation“ meint Peter Leibe. Auf drei Etagen sind alle Fahrradtypen ausgestellt, vom Bio-Bike über Lastenräder bis zum Kinderfahrrad dazu Falträder und E-Bikes, also alles was Fahrradbegeisterte begehren. „Es sind immer mehr Räder geworden. Das ist schon eine Herausforderung für uns, alles in den Räumen unterzubringen“ so Leibe. „Aber was uns besonders am Herzen liegt, ist nicht nur der Verkauf von hochwertigen qualitativen Produkten, sondern auch die bestmögliche Beratung dem Kunden gegenüber. Das war und ist unsere DNA!“

Die fachliche Beratung übernimmt das hochprofessionelle Team, viele Mitarbeitende sind schon lange dabei. Inzwischen können für die Vermessung von Sattel und Rahmengröße Systeme genutzt werden, die das optimale und passende Fahrrad für Radler:innen ermitteln. „Die Ansprüche der Kunden und Kundinnen sind sehr hoch“, also muss man mit der Zeit gehen.

Die einzige Mitarbeiterin organisiert den betriebswirtschaftlichen Geschäftsbereich, Conny Schulze-Arnold ist seit über drei Jahrzehnten dabei. „Leider haben wir keine weiblichen Beratungs- und Verkaufskräfte. Diese Lücke würden wir gerne schließen“ meint Peter Leibe. Aber Personal zu rekrutieren, ist allgemein schwierig. „Wir sind ein Ausbildungsbetrieb und eine weibliche Auszubildende im Einzelhandel wäre eine Bereicherung“.

Zurzeit wird die Servicewerkstatt umstrukturiert. „Seit Juni haben wir einen neuen Werkstattleiter. Was für ein Glück. Vladimir Rudenko kommt ursprünglich aus der Ukraine, hat sich schnellstens einen Überblick verschafft, bringt sich mit neuen Ideen ein und wird die Werkstatt neu aufbauen“, freut sich Leibe. „Auch dafür brauchen wir weitere Arbeitskräfte, auch ein Meister oder eine Meisterin fehlt zurzeit. Dann können wir auch wieder Mechatroniker:innen und Monteur:innen ausbilden. Reparaturen gibt‘s nicht im Internet.“ Außerdem hat sich Per Pedale erweitert und 2021 die Firma Fahrrad Freund in Hofheim übernommen. Es geht immer weiter, Fahrräder sind voll im Trend. Die Arbeit geht also nicht aus. Für Per Pedale garantiert nicht. Und der ADFC freut sich darüber!

Ein ganz herzliches Dankeschön im Namen des Vorstands für die langjährige Treue als Fördermitglied!Auch der Chefredakteur dieser Zeitschrift gehört zu den ganz frühen Per-Pedale-Kunden.

Dagmar Berges