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Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club Frankfurt am Main

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Artikel dieser Ausgabe

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Bremszüge reißen irgendwann!

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Ivo Koch nahm ein Malheur zum Anlass, uns einen Warnhinweis zu schicken, mit der Bitte um Veröffentlichung. Das tun wir gerne, und freuen uns besonders über den Zusatz in seinem Brief (siehe oben). Und die Spende. Vielen Dank!

"Liebe Radler, aus meiner jüngsten Erfahrung möchte ich eine Warnung aussprechen: Bremszüge altern, ermüden, werden morsch und reißen!

Ingolf Biehusen

Meine linke Vorderradbremse war gut, so gut, dass ich das Rad hätte blockieren können. Trotz veralteter Technik. Vor kurzem aber hatte sich die Bremse seltsam angefühlt. Irgendwie schwächer als sonst. Weicher. Zu sehen war nichts. Hmm. Egal? Wird schon nichts sein…Als hätte ich es geahnt: Der Bremszug war nach dem Lösen einer Mutter schnell ausgebaut; und tatsächlich – am Übergang vom Bowdenzug in den Bremshebel waren von 10 Stahllitzen des Bremszuges schon 8 gerissen! Eine tickende Zeitbombe…

Neuen Bremszug besorgen, Bremszug einbauen, fertig! Schnell erledigt. Was lernen wir daraus? Wenn sich die Bremse anders anfühlt als sonst, sofort nachsehen!

Bremszüge gibt es übrigens in zweierlei Arten: Mit kleinem Kegel oder mit kleiner Walze. Bitte auch auf die Bremszug-Nachstellschraube achten. Anfangs auf 0 und nach dem Bremszug-Tausch neu nachstellen. Diese Schraube dient auch zum Nachstellen, wenn die Bremsklötze verschleißen oder dünner werden. Der ganz angezogene Bremshebel sollte den Lenkergriff nie berühren können.

Wer sich den Bremszug-Tausch nicht selbst zutraut, sollte unbedingt zu einer Werkstatt des Fachhandels gehen."