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Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club Frankfurt am Main

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Artikel dieser Ausgabe

Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club Frankfurt

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>> Vorstand aktuell <<

„Langweilig wird es nie“ hieß es im Anleser des letzten Vorstandsberichts vom November. Wie wahr das ist, haben die Ereignisse der letzten Monate gezeigt.

Ende Dezember flatterte nämlich die Kündigung für unsere Räumlichkeiten in der Fichardstraße ins Haus. Völlig unerwartet nach 23 Jahren! Auch wenn der Schock tief saß, hielt die Schockstarre nur kurz an. Sowohl der Vorstand, als auch viele der Aktiven begannen umgehend mit der Suche. Ob über persönliche Kontakte, Frankfurt aktuell, die Website oder Social Media − überall verbreiteten wir unseren Aufruf. Und waren überwältigt von dem umfangreichen Feedback. Toll, zu sehen, was unser Verein für engagierte Mitglieder und damit ein unbezahlbares Netzwerk hat.

Nun mussten die vielen möglichen Immobilien natürlich alle kontaktiert und besichtigt werden. Hier waren vor allem Dagmar Berges und Klaus Schmidt-Montfort im Dauereinsatz. Viele Telefongespräche, umfangreicher E-Mail-Verkehr, eine Liste aller Angebote wurde zur Vergleichbarkeit geführt und natürlich kilometerweite Fahrradfahrten in die unterschiedlichen Stadtteile Frankfurts waren mit der Suche verbunden. Viele Immobilien waren einfach zu teuer, zu klein, zu groß oder weit ab vom Schuss. Jetzt können wir jedoch mit Freude verkünden, dass wir eine neue Bleibe für den Infoladen gefunden haben und zwar in der Brotfabrik in Hausen. Der Vertrag ist bereits unterzeichnet und die Umzugsplanung läuft …

Doch auch in Deutschland hat sich aktuell einiges getan. Hunderttausende Menschen stehen gegen rechts auf. Diese Ereignisse und die Kündigung unserer Räumlichkeiten nahmen wir zum Anlass, uns zu erinnern und einen Artikel auf unserer Website und in unseren Sozialen Netzwerken zu veröffentlichen: Am 27.01.2019 brachten wir das Schild „Respekt! Kein Platz für Rassismus.“ an unseren Infoladen an. Auch fünf Jahre später gilt das noch.

Aufgrund dieser aufregenden Ereignisse stehen die regulären Vorstandsaufgaben natürlich nicht still. So musste sich Schatzmeister Alexander Schulz den Kassenprüfern stellen, die grünes Licht gaben. Und auch die Mitgliederversammlung wollte geplant werden. Die Themen mussten dafür gesammelt, die PowerPoint-Präsentation gestaltet und alles Notwendige im Vorfeld organisiert werden. Am 22. Februar war es dann so weit. Als Nachfolger für Denis Reith hatte sich Thomas Tomala aufgestellt und wurde auch direkt gewählt; die bestehenden Vorstandsmitglieder wurden im Amt bestätigt. Ende März steht bereits die erste Vorstandsklausur an und wir freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit.

Zum Schluss möchten wir euch noch von einer besonders erfreulichen Begebenheit berichten. Jedes Jahr bekommen die besonders langjährigen Mitglieder Dankeskarten, welche jedes Vorstandsmitglied persönlich unterschreibt. Daraufhin haben wir wiederum von Helmut eine Dankes-E-Mail bekommen, die wir euch nicht vorenthalten möchten, weil wir uns einfach sehr darüber gefreut haben – vor allem, weil Helmut Mitglied bleibt, obwohl er kein Fahrrad mehr fahren kann. Das sehen wir als ganz besondere Anerkennung unserer ehrenamtlichen Tätigkeit. Manchmal sind eben auch die vermeintlich kleinen Dinge ganz groß.

kontakt@adfc-frankfurt.de

Dagmar Berges, Anke Bruß,
Hannah Kessler
Lieber Vorstand,

ich bedanke mich sehr für die nette Briefkarte des Vorstands, mit der mir für meine 40jährige Mitgliedschaft im ADFC gedankt wird.

Leider bin ich in diesen vier Jahrzehnten ein rein passives – wenngleich aufmerksames – Mitglied geblieben, weil ich meine ehrenamtlichen Aktivitäten zwei anderen Organisationen gewidmet habe. Aus gesundheitlichen Gründen fahre ich inzwischen bedauerlicherweise auch kein Fahrrad mehr, bleibe jedoch aus umwelt- und verkehrspolitischen Gründen selbstverständlich weiterhin Mitglied.

Auch ich habe zu danken, nämlich bei den vielen Aktiven, die sich mit hohem Zeitaufwand für unsere Ziele einsetzen. Es wurde tatsächlich schon viel erreicht.

Herzliche Grüße Helmut

PS Nach Auskunft einer Nachbarin hat eine Frau mittleren Alters mit einem Labrador die Karte heute in den Briefkasten eingeworfen