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Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club Frankfurt am Main

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Artikel dieser Ausgabe

Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club Frankfurt

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Schon wieder gewonnen!

Beim Stadtradeln 2022 fährt das Team ADFC Frankfurt allen Mitbewerbern davon

Noch liegt keine offizielle Bestätigung der Stadt Frankfurt vor, und erst Ende November werden die erfolgreichsten Kommunen und Teams geehrt, aber bereits jetzt ist klar: Mit fast 55.000 geradelten Kilometern wird das Team des ADFC Frankfurt unter Teamkapitänin Christiane Beckort auf Platz 1 in der Mainmetropole geführt. Mit gehörigem Abstand zu den Mitbewerbern aus Industrie, Bankwesen, Sport oder Bildung. Das haben wir, 123 Rad-Enthusiasten, gut gemacht. Damit haben wir gegenüber den Vorjahren noch einmal ordentlich zugelegt.

Gilt auch: Stadtradeln für Frankfurt bei Ausflügen an der Ostsee-Küste
Peter Sauer

Im Schnitt legten die ­ADFC-­Aktiven jeweils 445 km in den drei Stadt­radeln-Wochen zurück. Einige von uns haben dabei Überdurchschnittliches geleistet und sogar eine vierstellige Kilometerzahl auf dem Tacho abgelesen, zwei davon orientieren sich fast am Tour-de-France-Peloton, indem sie die Dreitausendermarke überschritten – in ganzen drei Wochen! Wie geht das? Das fragen wir nicht nur uns, sondern auch Thomas Naatz (siehe unten), der das Feld zusammen mit dem langjährigen Spitzenreiter Jockel Hofmann mit großem Abstand anführt.

Offensichtlich spornt Stadtradeln einige von uns an, den einen oder anderen Extrakilometer zurückzulegen, um in der tabellarischen Übersicht der Teilnehmenden noch ein wenig nach oben zu klettern. So ging es auch mir und der Gattin, wenn es im Urlaub bei der Suche nach einer Gaststätte hieß „Da können wir noch ein paar Kilometer extra eintragen“. Verhehlen aber will ich nicht, dass ich meine gut 700 km kaum in einer richtigen Stadt aufgelesen habe. In den Stadtradel-Wochen war ich zwischen Nord- und Ostsee unterwegs, überwiegend auf dem Land, und habe damit dem schönen Schleswig-Holstein 110 kg CO2 erspart – gegenüber einem Autourlaub, den ich jedoch mangels Kfz garnicht erst machen würde. Aber vielleicht freuen sich ja die Bewoh­ner der Städtchen Husum, Schleswig oder Rendsburg über mein Engagement. Oder die in Hamburg, die mich stadtradelnd auf dem Weg zum Bahnhof Altona erleben konnten, dabei ein paar Gramm CO2 für die Frankfurter Tabelle einsparend.

Und nächstes Jahr? Machen wir wieder mit und sind schon jetzt gespannt, ob die Stadt­radelzeit wieder genau in die Urlaubswochen fällt. So dass aus dem Stadtradeln erneut ein Stadt-Land-Radeln wird.

Peter Sauer