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Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club Frankfurt am Main

Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club Frankfurt am Main   

Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club Frankfurt am Main

Artikel dieser Ausgabe

Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club Frankfurt

Artikel dieser Ausgabe

Jörg Hofmann

Editorial

Unsere Abbildung zeigt eine Tierart, die ausschließlich in Frankfurt heimisch ist, in den ausgedehnten Grünflächen rund um die dicht bebaute Stadt: Das GrünGürtelTier, das sich seinen Lebensraum GrünGürtel in den letzten 30 Jahren erobert hat. Wenn das nicht ein Grund zum Feiern ist! Deshalb nutzen wir diesen prominenten Platz auf Seite 3, von dem wir annehmen, dass er von keiner unserer Leserinnen (und keinem unserer Leser) übersehen wird, um eine Einladung auszusprechen: Kommt am Sonntag, dem 30. Mai zum Alten Flugplatz an der Nidda! Dort findet von 11 bis 17 Uhr das GrünGürtel-Fest statt. Der ADFC Frankfurt hat vor 30 Jahren erheblich zur Entstehung des GrünGürtels beigetragen und feiert deshalb jetzt beim Geburtstag gerne mit. Wir sind mit einem Infostand und einer Fahrrad-Codieraktion (dazu bitte Personalausweis und Kaufquittung mitbringen!) am Alten Flugplatz vertreten.

Bis zu diesem Fest wird sich auch die Zusammensetzung der zukünftigen Stadtregierung abzeichnen. Für den Radverkehr sind in jedem Fall Fortschritte zu erwarten, wir können davon ausgehen, dass an der Fahrradstadt Frankfurt weiterhin fleißig gearbeitet wird. Wählerinnen und Wähler haben zum Ausdruck gebracht, was der Radentscheid bereits vorweggenommen hat – eine Mehrheit der Frankfurter sehnt sich nach einer Mobilitätswende. Dazu gehören auch die Anwohner:innen der Friedberger Landstraße, die sich fast durchweg positiv zu den roten Radspuren vor ihren Häusern geäußert haben. Auch für die, die nicht Rad fahren, bringen diese Spuren einen Zugewinn an Lebensqualität. Nun rast der Autoverkehr nicht mehr zweispurig direkt an der Haustüre vorbei, sondern rollt verlangsamt auf nur einer Spur jenseits des roten Radstreifens durch die Stadt. Das schafft mehr Raum, mehr Luft und weniger Lärm. Grund genug also, in Richtung einer echten Verkehrswende weiterzuarbeiten und die zukünftige Stadtregierung gegebenenfalls an das Wählervotum zu erinnern.

Ein Anfang zum Einstieg in eine Mobilitätswende und damit zu einer Verminderung unseres CO2-Ausstoßes könnte die Teilnahme am Stadtradeln sein (Seite 11). Gestartet wird am 3.�Juni, dem Weltfahrradtag. Der wurde 2018 von der UN beschlossen und soll die gesellschaftlichen Vorteile des Fahrrades hervorheben. Wir kennen die natürlich längst. Aber es wäre doch schön, wenn noch mehr Menschen Kenntnis davon bekämen. Also: Fahrt Rad – und redet darüber!

Peter für das Redaktionsteam