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Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club Frankfurt am Main

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Artikel dieser Ausgabe

Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club Frankfurt

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Bild zum Artikel Hofheimer Stadtverwaltung beim Nahmobilitäts-Workshop
Holger Küst

Nahmobilitäts-Check

2. Nahmobilitäts-Workshop Hofheim und Marxheim

Im Rahmen des Nahmobilitäts-Checks lud die Stadtverwaltung Hofheim zu einem Workshop ein. Das Ziel ist die Erstellung eines Nahmobilitätsplans, einer Entscheidungsgrundlage für die Stadtverwaltung für zukünftige Maßnahmen zur Förderung der Nahmobilität. Dieser Prozess wird vom Planungsbüro LK Argus aus Kassel begleitet. Die Bandbreite der Teilnehmenden reichte von Schüler:innen der weiterführenden Schulen über Menschen mit Behinderung, interessierte Bürger:innen, der Arbeitsgruppe Nahmobilität der Lokalen Agenda Hofheim bis hin zu Parlamentarier:innen, auch der ADFC war eingeladen. Zur Einstimmung wurde eine Einschätzung der Lage für Radfahrende und zu Fuß Gehende gezeigt: während bei den Fußgänger:innen 62 % der Meinung waren, dass im Sinne eines "fußgängerfreundlichen Hofheims" die Lage gut oder besser wäre, waren 46 % der Radelnden der Meinung, dass Hofheim im Sinne von "fahrradfreundliches Hofheim" mangelhaft wäre. Diese deutlich unterschiedliche Bewertung spiegelt sich auch in den Ergebnissen der letzten Fahrradklima-Tests wider. Aus den Nennungen des 1. Workshops, der coronabedingt online abgelaufen war, wurden die Wünsche zur Verbesserung der Infrastruktur für Fußgänger:innen und Radfahrende zusammengestellt. Für zu Fuß Gehende sind dies mehr Querungsstellen von Hauptverkehrsstraßen und Absenkungen an Kreuzungen z. B. für Behinderte oder kleine, Rad fahrende Kinder. Für den Radverkehr wurden die Forderungen "Mehr (durchgehende) Radwege und Schutzstreifen", "mehr Abstellanlagen" und "Errichtung einer Brücke über die S-Bahngleise zwischen Marxheim und Hofheim und der Kernstadt" jeweils mehrfach genannt. Die Problembereiche betreffen primär Hofheim und Marxheim, deshalb wurden diese beiden Stadtteile weiter betrachtet. In diesen Bereichen bezog sich die Hauptzahl der Schwachstellen auf die Hauptverkehrsstraßen, auch hier wurde der Fokus wieder verengt.

Zum Abschluss der Veranstaltung wurde das Feedback der Teilnehmer eingesammelt, welche Maßnahmen aus einer Vorschlagsliste die Teilnehmer für sinnvoll erachten und an welchen sie sich eventuell selbst beteiligen wollen.

Holger Küst